Zum Tag der Deutschen Einheit

30 Jahre Deutsche Wiedervereinigung in Frieden und Freiheit

Der 3. Oktober ist für alle Deutschen, Europa, aber auch über unseren Kontinent hinaus, ein besonderer Tag. An diesem Tag vollzog sich die Deutsche Einheit. Damit veränderte sich das Gesicht Mitteleuropas, der EU und der NATO.

Wir gedenken an diesem Tag des Mutes der Menschen, die sich dem SED-Regime friedlich entgegen gestellt und ihm letztendlich den Sieg abgetrotzt haben. Wir gedenken der Bundeskanzler seit Konrad Adenauer, welche die Deutsche Wiedervereinigung in Frieden und Freiheit als Ziel der Politik nie aufgegeben haben und wir gedenken Helmut Kohl, welcher die historische Chance erkannte und im beharrlichen Ringen gingen innere und äußere Widerstände das Vertrauen der Regierungen in Washington, London, Paris und Moskau in ein vereintes, größeres, aber friedliches Deutschland gewinnen konnte. Dieses Vertrauen hat Deutschland bis heute gerechtfertigt und wir können darauf mit Recht stolz sein, da wir alle ein Teil dieser Erfolgsgeschichte sind.

Es gehört zum Gedenken, dass die Deutsche Einheit keine Selbstverständlichkeit ist, die einem vorgezeichneten Weg folgte. Ich möchte als Beispiel auf einen Artikel des Historikers und ehemaligen Leiters der Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, verweisen (► https://hubertus-knabe.de/gruene-und-wiedervereinigung/). Er beschreibt insbesondere die Widerstände der Grünen, von »Fieberschauern eines gewalttätigen deutschen Nationalismus« (Joschka Fischer) über »ein Viertes Reich aus der Asche der NATO« (Karitas Hensel) bis hin »für eine überlebensnotwendige Demokratenpflicht, für mindestens weitere 45 Jahre auf alles Nationale panisch zu reagieren« (Joschka Fischer).

Keine dieser völlig überzogenen und wohl auch ideologiegetriebenen Befürchtungen ist eingetreten. Nicht zuletzt ist es damit das Verdienst einer Volkspartei CDU, welche sich in diesen Tagen zuverlässig von Ihren Werten Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit sowie der Westbindung, der europäischen Integration und der Sozialen Marktwirtschaft leiten ließ.

Aus diesem Anlass werden wir am 14. Oktober 2020 einen offenen Stammtisch zum Thema »Quo vadis, CDU?« mit Werner J. Patzelt durchführen (► Link).

Der Vorstand wünscht allen Mitgliedern des CDU-Stadtverbandes Meißen, den Freunden der CDU und Besuchern unserer Homepage einen wunderbaren Feiertag.